14. Juli 2009

Ankunft in Montenegro

Kristallklares Wasser, weiß leuchtende Felsen und Sonne pur – Montenegro ist eine der letzten Oasen Europas, in die man vor der Hektik des Alltags flüchten kann. So beginnt ein Artikel für die Bewerbung des Staates mit dem so romantisch klingenden Namen Montenegro. Wer das liest und nicht schwach wird, dem ist sicher kaum mehr zu helfen …

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16. Juli 2009

Herceg Novi – Badeort am Eingang zur Bucht von Kotor

Cleo fährt durch die Hafen­einfahrt am Ende des mit einem grünem Leucht­feuer abge­schlos­senen mächtigen Wellen­brechers. Der Berg mit der darauf errichteten Stadt liegt nun backbords. Zwischen den sich an den Hang klam­mernden Häusern ragen immer wieder grüne Palmen­wedel oder die satte Färbung der Pinien hindurch. Vor uns trotzt düster die Festung der Stadt. Auf der Steuer­bord­seite ist der Kai mit dem Hafen­meister in weißem T-Shirt, der seinen Arm in die Höhe reckt. Wir wissen jetzt, wo wir festmachen können und lassen nach guter Vertäuung unsere Cleo allein am Kai zurück.

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18. Juli 2009

Unser Törn am Wendepunkt

Inzwischen ist unsere Yacht in der Bucht von Kotor, Montenegro, angekommen und liegt im Hafen von Herceg Novi.

Dieser überwältigende Fjord im Land der tiefen Schluchten und karstigen Berge erwartet uns mit einem über mehrere Tage anhaltenden und für diese Region untypischen Regenwetter. Dann und wann hält der Regen inne und wir sehen riesige Wolkentürme sich über die hohen Bergkämme schieben. Titanisch und endzeitlich in einem wirkt das wechselnde Lichtschauspiel, hervorgerufen durch das Ziehen der Wolken über das Bergmassiv. Klein kommt der Mensch sich vor: alles was er getan hat, tut oder noch vorhat scheint hier wie ein unbedeutender Lufthauch.

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20. Juli 2009

Die Bucht von Kotor

Herceg Novi ist unser Ausgangspunkt für Erkundungen mit dem Leihwagen, in welchem wir die Bucht von Kotor umrunden. Sicher wäre es auch sehr schön gewesen, die herrlichen Ziele in der Bucht mit dem Schiff von der Seeseite her anzusteuern. Doch insbesondere zum Filmen ist es mit dem PKW einfacher, weil ein Auto nicht so schaukelt wie ein Schiff und zum Anhalten und Aussteigen nicht erst Anker und Landleinen ausgebracht werden müssen.

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22. Juli 2009

Faulenz-Tag in der Bucht von Bigova

Wir lösen die Leinen, die unsere Cleo mit dem Kai von Herceg Novi verbinden, und segeln zum Ankern ein paar Meilen südlich in die Bigova Bucht. Der Wind brist achterlich und unser Schiffchen pflügt unter Segeln durch das blaue Wasser der montenegrinischen Adria. Wir segeln und segeln, liegen dabei gemütlich im Cockpit auf dem Rücken und palavern über dieses und jenes.

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23. Juli 2009

Die alte Stadt Bar

“Das ist der leckerste Salat, den ich auf der ganzen Reise bekommen habe” sagt Claudia und lässt sich den Vitaminska Salad des im Wahrzeichen von Bar integrierten Restaurants herzhaft schmecken. Das Wahrzeichen von Bar ist keine Statue eines Tieres wie der Berliner Bär in Berlin oder ein technisches Symbol das Atomium in Brüssel. Nein, es ist ein ungewolltes Wahrzeichen, denn es ist das futuristisch anmutende Kaufhaus im Zentrum der Neustadt von Bar. Es liegt unweit des Hafens und bietet Boutiquen, Schuhgeschäften, Möbelhandel, einem Supermarkt, Restaurants und „Stöbergeschäften“ ein Dach.

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25. Juli 2009

Naturoase Skutarisee

Der nagelneue Citroën holpert über die bucklige Straße. Hinter uns hupt es, vor uns eine Staub­wolke, auf­ge­wirbelt vom voraus­fahrenden Laster. Und wir mitten­drin. Ich grinse. Das ist Auto­fahren mitten durchs süd­ländische Tempe­rament! Der C4 mit seinen super­modernen digital-elektro­nischen Anzeige­armaturen passt irgendwie nicht in diese eher urwüchsige Infra­struktur. Natürlich ist das kein Problem für ihn, auch wenn er sich erst noch mit seinen bisher 450 gefahrenen Kilo­metern an sein neugeborenes Autoleben gewöhnen muss.

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26. Juli 2009

Zurück gen Nordwest

Das erste Mal auf unserer Reise ist die Strö­mung der Adria mit uns. Der süd­lichste Punkt auf unserer Adria­rund­reise wird für unser Segel­schiff Cleo die Marina der Stadt Bar bleiben. Das Schiff pflügt das Was­ser mit seinem Bug aus­einander und mit spür­barem leichteren Vorwärts­drang gelingt es Cleo fünf Knoten Ge­schwin­dig­keit zu über­bieten. Ist sie ebenfalls froh über unsere Entscheidung, den Törn um viele Seemeilen zu verkürzen? Wir fühlen uns jedenfalls sehr wohl dabei, was eine weitere Bestätigung für die Richtigkeit dieser Alternative ist. Nur ein paar Meilen bis zur Bucht mit der Hotelinsel Sveti Stefan, wo wir heute vor Anker gehen wollen.

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